Volimea feiert Halloween

Halloween steht vor der Tür. Zeit um euch ein paar Fakten über die gruseligste Zeit des Jahres zu erzählen, die ihr bestimmt noch nicht wusstet.

Wusstet ihr, dass die volle Bezeichnung eigentlich „All Hallow’s Eve“ lautete? Übersetzt bedeutet das der Abend vor Allerheiligen. Die Tradition kommt aber eigentlich aus Irland. Dort hieß Halloween ursprünglich „Samhain“. Samhain gehört zu den vier großen irisch-keltischen Feste. An Samhain wurde die Ernte, der Beginn der kalten Jahreszeit und der Start ins neue Kalenderjahr gefeiert. Passend dazu heißt auch die Angst vor Halloween „Samhainophobie“. Wer also Halloween lieber meidet und den Abend mit Tee und einem guten Buch verbringt, der hat vielleicht eine Samhainphobie.

Viele Traditionen rund um Halloween ranken sich um Legenden oder mystische Tiere. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Kinder, die an Halloween geboren werden, angeblich mit Geistern sprechen können? Sollte das stimmen, dann sind die Herr der Ringe Filme vielleicht nur so gut geworden, weil Peter Jackson (geb. am 31.10.1961) heimlich Hilfe von J.R.R. Tolkin hatte.
Eine der berühmtesten Mythen ist, dass schwarze Katzen Vorboten von Unheil sind. Für schwarze Katzen ist das schon jeher ein Problem, denn sie werden seltener als andere Katzen adoptiert. Auch gibt es an Halloween immer wieder Berichte von Tierquälerei gegenüber schwarzen Katzen, weswegen aus reiner Vorsichtsmaßnahme einige Tierheime die Adoption von schwarzen Katzen an Halloween verbieten.
Spinnen finden sehr viele Menschen ekelig oder haben sogar Angst vor ihnen. An Halloween solltest du dich allerdings freuen, wenn du eine Spinne findest, denn diese soll Glück bringen. Anders ist das allerdings bei Eulen, die ebenfalls eine beliebte Halloween Tiersymbolik. Der Ruf der Eule galt im Mittelalter als schlechtes Omen, denn sie kündigte den Tod an.

Nach Weihnachten ist Halloween der zweithöchste kommerzielle Feiertag. Zumindest in den USA. Die Amerikaner geben jedes Jahr 6,9 Milliarden Dollar für Halloween aus. Davon gehen 2,08 Milliarden Dollar in Süßigkeiten. Der Rest in Dekoration, Kostüme und Veranstaltungen.

In Deutschland ist die Zahl etwas geringer, aber trotzdem noch hoch. 200 Millionen Euro werden jährlich für Halloween ausgegeben.  Die Einführung von Halloween in Deutschland im Jahre 1991 hatte tatsächlich einen rein kommerziellen Grund. Auf Grund des Golfkrieges fiel Karneval aus, weswegen die Spielwarengeschäfte einen anderen Grund gesucht haben, um ihre Kostüme zu verkaufen. Halloween wurde somit in den Folgejahren durch Spielwarengeschäfte immer bekannter und beliebter gemacht.

Jack O’Lantern ist eine Laterne in einem ausgehöhlten Kürbis, in die eine Fratze geschnitten ist. Sie geht zurück auf die irische Legende von Jack, der den Teufel überlistete, damit dieser niemals seine Seele holen. Als Jack allerdings starb wurde ihm der Eintritt in dem Himmel verwehrt, weil Jack zu Lebzeiten kein guter Mensch war. Da er aber auch nicht in die Hölle konnte, wandelt seine Seele weiterhin auf Erden. Der Legende nach gab ihn der Teufel aus Mitleid ein Stück Kohle, dass Jack in eine ausgehöhlte Rübe steckte. Als die Halloween Tradition in die USA überschwappte, wurde die Rübe gegen einen Kürbis ausgetauscht.
Der schwerste Kürbis der Welt wurde übrigens in einem Garten in der Schweiz gezüchtet: Er wog 2.096 Pfund oder umgerechnet etwa 950 kg.

Obwohl die beiden Veranstaltungen Halloween und der Diá de Muertos verwandt sind und beide am 31.Oktober stattfinden, gibt es Unterschiede in der Tradition und der Atmosphäre.

In Mexiko wird am Diá de Muertos seine Liebe und seinen Respekt an die verstorbenen Familienmitglieder gezeigt. Es werden Festumzüge und Partys in farbenfrohen Kostümen und beeindruckenden Make-Up gezeigt.

Der Diá de Muertos erstreckt sich im Gegensatz zu Halloween über das gesamte Wochenende und endet am 2. November. Nach dem Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu ihren Familien zurück, um sie zu besuchen.

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